Weg vom Konsumwahn!
Zwar bin ich nicht der Meinung wir sollten zurück in die Steinzeit, zumal ich denke das dies nicht möglich ist, aber sich gegen diesen in unserer Gesellschaft herrschenden Konsumwahn zu wenden ist durchaus richtig.
Ich versuche sparsam mit meinen materiellen Besitztümern umzugehen. Noch in der Generation unserer Eltern war es selbstverständlich bspw. ein Loch im Socken zu stopfen, defekte Geräte zu reparieren, etc. Heute ist das anders, ist etwas kaputt wirft man es weg und kauft sich etwas Neues. Eine Reparatur, so wird uns beigebracht, ist meist nicht wirtschaftlich rentabel. In den Supermarkt zu gehen und sich ein Paar neue Socken zu kaufen ist einfacher als die eigenen Socken zu stopfen, denn Socken stopfen kostet Zeit und Zeit ist Geld. Wir brauchen alles immer schneller, die Zeit die wir aufwenden um, wie in diesem Beispiel, einen Socken zu stopfen ist wertvoller als das in das sie investiert wird, nämlich der Socken.
Vielleicht sollten wir daher, anstatt anzufangen diese wahnsinnige Konsumwelt physisch zu zerstören, beginnen uns Zeit zu nehmen bzw. uns auf die Dinge die wir haben und brauchen besinnen. Denn wenn wir uns besinnen würden auf das was wir wirklich brauchen und das was wir tatsächlich haben, so würden wir erkennen dass wir das meiste was wir Besitzen überhaupt nicht brauchen. Wir sollten uns besinnen auf die Funktionalität der Dinge. Brauch ich dies oder jenes zum Überleben? Oder dient mir das was ich mir gerade kaufe dazu mich besser/glücklicher zu fühlen?
Der Grund aus dem alles immer schneller gehen muss ist nicht nur der des schnellen technischen Fortschritts, sondern es muss alles immer schneller gehen damit uns die Zeit fehlt um festzustellen, dass all das was wir konsumiert haben uns zu gar nichts nützt.
Ich möchte hier noch einen Satz aus einem meiner Lieblingsfilme, den ich auch wärmstens empfehlen kann, zitieren (Fight Club):
„Wir machen Jobs die wir hassen und kaufen dann Scheiße die wir nicht brauchen.“
Pneu
